Der Sinus pilonidalis (Steißbeinfistel) beschreibt eine chronisch-entzündliche Veränderung am Oberrand der Gesäßfalte. Es handelt sich hierbei um eine Entzündung meist von Haarwurzeln und eine dadurch bedingte fistelartige Gangbildung und Höhlenentstehung.
Die Steißbeinfistel tritt vermehrt bei jungen Männern auf, kann aber auch regelhaft Frauen betreffen. Es kommt zu einer schmerzhaften Schwellung in der Gesäßfalte mit teilweise übelriechender Sekretion. Gelegentlich kommt es auch nur zu einem unangenehmen Juckreiz und man kann oft mit dem bloßen Auge kleinste Gangmündungen erkennen.
Die Therapie besteht in der operativen Abszessexzision. Im Verlauf ist die plastische Deckung oder offene Wundversorgung, ggf. auch mit Vakuumtherapie, möglich.
Zudem besteht bei einer bei einem reizlosen Sinus pilonidalis ebenfalls die Möglichkeit des Primärverschlusses, z.B. nach Karydakis.
Das planmäßige Verfahren wird vorab mit Ihnen ausführlich besprochen und das optimale OP-Verfahren gemeinsam mit Ihnen entschieden.
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