Bei der Analvenenthrombose handelt es um eine akut auftretende Thrombose der unter der Haut gelegenen Venen am Analrand. Die meist kirschgroßen Knoten sind bläulich verfärbt und sehr druckempfindlich und oftmals sehr schmerzhaft. Ursachen für die Bildung einer Analvenenthrombose können u.a. schweres Heben oder starkes Pressen beim Stuhlgang sein. In der Endphase einer Schwangerschaft werden sehr häufig Analvenenthrombosen beobachtet.
Die konservative Behandlung kann mit abschwellenden und schmerzlindernden Zäpfchen und vor allem stuhlregulierenden Maßnahmen erfolgen. Operativ kann ein sehr schmerzhafter thrombosierter Knoten in den ersten Tagen vollständig chirurgisch entfernt werden.
Der Eingriff kann sowohl in örtlicher Betäubung als auch in einer Kurznarkose durchgeführt werden.